Implantate - Implantologie

Sie sind neben Zahnkronen, Zahnbrücken, Inlays/Onlays, Zahnfüllungen, Veneers und Zahnprothesen eine der Möglichkeiten für einen Zahnersatz. Bei Zahnverlust bieten sich als günstigste Variante Zahnimplantate an, da hierbei besonders die Ästhetik bestechend ist. Weitere Eigenschaften von Implantaten sind Festigkeit und Stabilität sowie beste Kaufunktion wie bei einem eigenen Zahn. Ein weiterer Vorteil dieser Therapie ist die Kombination von guter Verträglichkeit und großer Dauerhaftigkeit eines Implantats. Es können sowohl einzelne als auch mehrere Zähne funktionsgerecht eingearbeitet werden. Zudem ermöglichen Implantate bei einem zahnlosen Kiefer die Befestigung von Brücken oder festsitzenden Prothesen. Der Einsatzbereich schließt auch die Kieferknochenbeschaffenheit ein. Zahnimplantate sind seit 30 Jahren bekannt und seit 10 Jahren ein fixer Bestandteil der Zahnheilkunde geworden.

Implantat

Die Vorgangsweise der Implantation geschieht folgendermaßen: Im Kieferknochen werden Implantate eingesetzt . Dies kann entweder sofort nach der Extraktion des Zahnes (Sofortimplantat) oder nach einem vorherigen Zahnverlust erfolgen. Sodann muss das Implantat im Knochen einheilen. Sobald dies geschehen ist, kann darauf eine Krone, Brücke oder Prothese angebracht werden. Wie lange ist eine Einheilphase von Implantaten erforderlich: Die Einheildauer wird bestimmt durch die Knochenqualität und durch das Knochenvolumen. Man rechnet hierfür im Unterkiefer mit 3 Monaten, im Oberkiefer mit 6 Monaten. Sofortimplantate können je nach Befundung mit einem Zahnersatz versorgt werden (Sofortbelastung). 

Es wird vielfach von Zahnärzten eine belastungsfreie Einheilphase empfohlen, da die biologische Integrierung des Implantates erst nach Wochen oder Monaten stattfinden kann.

Zahnimplantate bestehen üblicherweise aus Titan, welches sich in wissenschaftlichen Studien als optimal bewährt hat. Titanimplantate in Verbindung mit einem Aufbau aus Titan/Zirkon weisen biologisch das beste Ergebnis auf.

Zur Frage der Schmerzhaftigkeit von Zahnimplantationen kann gesagt werden, dass diese kaum gegeben ist, da während der Operation der betreffende Bereich örtlich betäubt wird. Nachher treten nur geringe Schmerzen auf, gegen die Schmerztabletten Abhilfe schaffen. Dennoch sollte nach einem aufwendigeren Eingriff eine Ruhephase bis zu drei Tagen beachtet werden.

Was die Verträglichkeit von Implantaten anbelangt, so kann vermerkt werden, dass Titan vom menschlichen Körper sehr gut angenommen wird und keine Allergien hervorruft. Dieses Material kommt auch in der gesamten Medizin zum Einsatz.

Damit man in der Einheilphase nicht ohne Zähne bleiben muss, kann nach der Implantation ein Zahnersatz geboten werden. Wenn es sich um eine Zahnlücke eines einzelnen Zahnes handelt, kann ein Kunststoffzahn angebracht werden. Sind es mehrere fehlende Zähne, verwendet man einen herausnehmbaren Zahnersatz. Eine schonende Einheilphase ist wichtig und wird durch eine gute provisorische Versorgung nach der Implantation erreicht.

Die Haltbarkeit von Implantaten kann nicht allgemein angegeben werden. Jedoch beweisen Langzeitstudien eine große Dauerhaftigkeit des Materials eines Implantats, sogar für ein ganzes Leben lang. Die Langfristigkeit bei Implantaten hängt unter anderem von der Beschaffenheit des Kieferknochens, den Maßnahmen beim Knochenaufbau, der Mitarbeit des Patienten ab, aber wesentlich ist immer die Erfahrung des Implantologen.

Sicherheit und Annehmlichkeit werden für den Patienten bei der Behandlung mit Zahnimplantation durch unsere Dreidimensionale Röntgentechnik (Digitale Volumentomographie) samt computergestützte navigierte Implantologie geboten. Das Erkennen von eventuellen Problemen soll durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen ermöglicht werden. Implantatverlust kann ohne weiteres durch ein neues Implantat behoben werden. Die Kosten der Versorgung mit Implantaten hängen von den verwendeten Materialien und von den prothetischen Lösungen ab.

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