Paradontitis

Diese Erkrankung ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates mit einem langsam fortschreitenden Gewebeabbau. Da der Verlauf dieser Erkrankung schmerzlos ist, bleibt er oft unentdeckt. Die Entzündung wird durch Bakterien verursacht, die sich in Zahnfleischtaschen ansiedeln. Dadurch werden Zahnfleischbluten, Zahnlockerung und Mundgeruch ausgelöst.

Mundhygiene

Die Nichtbehandlung hat den Zahnfleischrückgang und freiliegende Zahnhälse zur Folge. Der Kieferknochen sowie das Bindegewebe werden angegriffen. Paradontitis erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Frühgeburten, Lungenentzündung und Diabetes Mellitus. Die Paradontitisbehandlung verringert dieses Risiko und kann die Paradontitis zum Stillstand bringen.

Ziel der zahnärztlichen Behandlung ist die Beseitigung der Bakterien anhand eines erstellten Parodontalstatus, wobei durch Vermessen der Zahnfleischtaschen die Schädigung des Zahnhalteapparates erkannt wird. Bei der nachfolgenden Initialbehandlung erhalten die Zahnwurzeln unter dem Zahnfleisch eine Reinigung und Glättung. Um einen guten Heilungsverlauf zu gewährleisten, müssen die gereinigten Zähne vom Patienten selbst immer exakt sauber gehalten werden. Ein erneuter Parodontalstatus wird nach mehreren Wochen der Heilungsphase erstellt, um den Krankheitsverlauf neuerlich zu beurteilen. Die Entzündung muss dann vollkommen abgeheilt sein, ansonsten wären weitere Behandlungen erforderlich, wie beispielsweise chirurgische Maßnahmen, Laserbehandlungen, etc. Eine professionelle Zahnreinigung in Form einer wiederholt regelmäßigen und lebenslangen Paradontitisprophylaxe verhindert das erneute Auftreten von Paradontitis. Eine derartige lebenslange Nachsorge ist unerläßlich.

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